Medienkonzept

Gliederung

1. Vorbemerkung

2. Bestandsaufnahme für das Medienkonzept

2.1 In welchen Fächern/Bereichen werden PC und Internet genutzt?

2.2 Kenntnisse des Kollegiums

2.3 Vorkenntnisse der Schüler/innen

3. Pädagogisch-didaktisches Konzept

4. Technische Ausstattung

5. Qualifizierung des Kollegiums

6. Öffentlichkeitsarbeit

7. Schulplan

 

1. Vorbemerkung

Unser erstes Medienkonzept ist vom Kultusministerium 2003 positiv bewertet worden und konnte auf dem niedersächsischen Bildungsserver eingesehen werden.

 

2. Bestandsaufnahme für das Medienkonzept

Die Grundschule Wagenfeld begann nach den Sommerferien im Jahr 2000 mit der Einrichtung eines Computerraumes. Für die Umsetzung wurde in der Aufbauphase zwei Lehrkräften jeweils eine Freistellungsstunde gewährt, später erhielt eine Lehrkraft eine Stunde für Instandhaltungsarbeiten und Homepagepflege. Die Homepage wird mittlerweile seit einigen Jahren ehrenamtlich von einem ehemaligem Elternteil betreut.

Durch die Zurückstellung anderer Maßnahmen wurden im Jahr 2000 im Rahmen des Schuletats Mittel zur Verfügung gestellt. Von diesem Geld erstand die Schule zwei PCs, damals AMD K6, die beide im Rahmen der Initiative “Schulen ans Netz” über einen kostenlosen Internetzugang verfügten. In späteren Jahren folgten teilweise aus Spenden, aus dem Schuletat und aus Mitteln der Landesregierung weitere PCs und Drucker.

Seit Februar 2002 sind die Computer im Computerraum miteinander vernetzt. Diese Vernetzung geschah damals durch Sponsoren wie z.B. dem örtlichen Computerhändler.

Nach der PCB-Sanierung der Auburg-Schule steht uns seit Herbst 2004 ein größerer Computerraum zur Verfügung. Es wurden im Rahmen der Sanierung neue Computertische angeschafft und ein Server bereitgestellt. Mit Hilfe des Schuletats wurde die Ausstattung der Computerraumes so erweitert, dass elf Geräte und ein Drucker zur Verfügung stehen. Im Laufe der Jahre wurde der Computerraum regelmäßig auf einen neuen Stand der Technik gebracht. Im Zuge der Umbaumaßnahmen wurden auch die einzelnen Klassenräume miteinander vernetzt. Eine Zeitlang standen in einigen Klassenräumen ältere Computer, die aber inzwischen entsorgt wurden.

Das Lehrerzimmer verfügt über einen Beamer und ein Laptop.

Im Jahr 2019 erhielten die beiden vierten Klassen Smartboards. Weiterhin stehen in allen Klassen Dokumentenkameras „Elmo“ zur Verfügung.

 

    1. In welchen Fächern/ Bereichen werden PC und Internet genutzt?

Der Computerraum unserer Schule wird in den Fächern Deutsch, Mathematik, Sachunterricht und Englisch, im Förderunterricht, im Bereich Deutsch als Zweitsprache und in einigen Halbjahren von einer Computer-AG genutzt. Er findet auch Einsatz im Nachmittagsunterricht im Rahmen des Ganztags. Die Schule verfügt über eine eigene Homepage, die von den Kindern besucht werden kann. Die Smartboards und die Dokumentenkameras „Elmo“ finden in allen Fächern Einsatz.

    1. Kenntnisse des Kollegiums

Das gesamte Kollegium hat Kenntnisse im Umgang mit dem Computer. Alle schreiben ihre Zeugnisse auf dem PC mit der Schullizenz von KLV. Sie nutzen die Textverarbeitung zur Erstellung von Arbeitsblättern. Mehrere Kolleginnen und Kollegen beherrschen auch Excel und Powerpoint. Die Schule hat eine Lizenz für den Worksheet-Crafter, mit dem sich vom Kollegium mühelos Arbeitsblätter erstellen lassen. Zur Unterrichtsvorbereitung suchen sich Kolleginnen und Kollegen sehr häufig Informationen aus dem Internet. Die schuleigene Homepage wurde über Jahre von einer Lehrkraft betreut.

In der Schule nutzen viele Lehrkräfte die vorhandenen Lernprogramme oder das Internet zur Vertiefung der Unterrichtsinhalte. In mehreren Klassen werden Texte auf dem PC verfasst und Informationen aus dem Internet eingeholt.

Das Engagement des Kollegiums zeigt sich auch darin, dass schulintern Fortbildungen an den Computern stattfanden und weiterhin fest eingeplant sind. Auch für die Smartboards fanden schulinterne Lehrerfortbildungen statt.

    1. Vorkenntnisse der Schüler/innen

Relativ viele Familien in Wagenfeld verfügen über einen oder mehrere Computer. Die Praxis in der Schule zeigt jedoch, dass dennoch vielen Kindern Erfahrung im Umgang mit dem PC fehlt. Es ist zu vermuten, dass der Computer oft ausschließlich für Spiele genutzt wird. Die Kinder, die über einen eigenen PC verfügen, zeigen größere Sicherheit im Umgang mit den Grundfunktionen eines Computers.


3. Pädagogisch-didaktisches Konzept

Während der Entwicklung des Medienkonzepts tauchte die Frage nach der Notwendigkeit von Computern in der Grundschule auf. Da Internet und Multimedia zu immer wichtigeren Arbeitsmitteln in allen Bereichen unseres Lebens werden und eine kompetente Nutzung entscheidenden Einfluss auf den späteren Beruf und das Leben haben werden, konnten wir die Frage nach der Notwendigkeit bejahen. Kinder sollen im Unterricht der Grundschule erfahren, wie sie einen Computer sinnvoll einsetzen können. Allerdings ist es erforderlich, alle Medien (Bücher, Filme, Hörspiele u.ä.) in ein Gesamtkonzept „Medienerziehung“ einzubinden. Die Entwicklung einer eigenen Medienkompetenz soll bereits in der Grundschule ansetzen, damit Kinder einen verantwortlichen Umgang mit Medien erlernen.

Der Anteil der Familien mit eigenem PC ist in unserer Gemeinde in den letzten Jahren stark gestiegen. Aus den Erzählungen der Schülerinnen und Schüler lässt sich ableiten, dass zu Hause der Computer nahezu ausschließlich für Spielanwendungen genutzt wird. Die Grundschule hat die Aufgabe, ein Basiswissen zu vermitteln und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten eines Computers den Schülern nahe zu bringen. Dabei gilt es besonders darauf zu achten, dass das Selbstwertgefühl der Mädchen und ihr Zutrauen in ihre technischen Fähigkeiten gestärkt wird.

An unserer Schule bietet ein separater Computerraum die Möglichkeit, mit einer Klasse am PC zu arbeiten (2 Schüler pro PC). Außerdem kann er für Arbeitsgemeinschaften, den Förderunterricht und den Ganztagsbereich genutzt werden. Die Kinder vertiefen in Einzel- oder in Teamarbeit anhand entsprechender Lernsoftware ihr Wissen. Sie können in ihrem individuellen Lerntempo ihre Aufgaben erledigen. Die Kinder lernen, zusammen zu arbeiten und sich gegenseitig zu helfen. Unterrichtsinhalte können überwiegend selbstständig geübt werden. Empfehlenswert sind Lernprogramme, die die Schulbücher sinnvoll ergänzen.

Die Informationsbeschaffung aus dem Internet ist besonders im Sachunterricht für die Kinder sehr motivierend. Im Rahmen eines "Internetseepferdchens" oder des „Internet-ABC“ werden bei uns einige Klassen mit dem sinnvollen Umgang mit dem Internet vertraut gemacht, das geschieht vorrangig in Arbeitsgemeinschaften.

Die Smartboards in den vierten Klassen erleichtern eine Recherche im Internet, da diese ohne Verlassen des Klassenraums zügig durchgeführt werden kann. Die Anwendungsmöglichkeiten des Smartboards stellen eine hohe Motivation für die Kinder dar.

Die Kinder sollen motiviert werden, sowohl in der Schule als auch zu Hause die Homepage zu besuchen.


4. Technische Ausstattung

Im ersten Schritt sind die Rechner im Computerraum auf einen gemeinsamen technischen Stand gebracht worden, der ein an allen Plätzen gleiches und schnelles Arbeiten ermöglicht.

Die Verfügbarkeit der Rechner wurde lange Zeit durch zwei Lehrer der Schule im normalen Betrieb aufrecht erhalten. Nachdem die neueren PCs angeschafft und eine Vernetzung über den Landkreis eingerichtet wurde, hat ein professioneller IT-Fachmann die Wartung übernommen.

Die Smartboards werden ebenfalls vom Fachmann betreut. Die Unterrichtsvorbereitung für die Smartboards kann mit der passenden Software am heimischen PC erfolgen. In Zukunft ist angedacht, weitere Smartboards in den Klassen zu installieren und längerfristig die Kinder mit Tablets auszustatten.


5. Qualifizierung des Kollegiums

Jede Lehrkraft der Schule verfügt privat über einen PC/ein Laptop/ein Tablet. Es werden damit Arbeitsblätter, Listen, Protokolle oder Aushänge erstellt. Alle Lehrkräfte schreiben ihre Zeugnisse am Computer. Sie verfügen bereits über gute Kenntnisse über Computer.

Bei neueren Anschaffungen – wie z.B. den Smartboards – wird das Kollegium in schulinternen Fortbildungen an den Geräten geschult.


6. Öffentlichkeitsarbeit

Die Eltern sollen auf Elternabenden, Fachkonferenzen und weiteren Informationsveranstaltungen über die Ausstattung des Computerraums und das Konzept der Computerarbeit informiert werden. Die Eltern erhalten auch Tipps zum Erwerb geeigneter Software und Hinweise auf Bildungsserver (z.B. www.nibis.de).

Die Einsatzmöglichkeiten der Dokumentenkamera „Elmo“ oder der Smartboards erleben die Eltern direkt auf den Elternabenden.

Auf der Homepage sind Fotos, Schultermine, Schulereignisse und der aktuelle Stand der Computerarbeit verzeichnet. Viele Bereiche der Homepage sind nur über ein Passwort für die Eltern und Kinder unser Schule erreichbar.


7. Schulplan

Der nachfolgend aufgeführte Schulplan stellt einen Rahmen dar, der von den Fachkonferenzen und auch den einzelnen Lehrkräften jederzeit erweitert werden kann.

Auf der Gesamtkonferenz vom 4.9.2002 wurde der Schulplan für das Medienkonzept vorgestellt und genehmigt. Seitdem wurde er den jeweiligen Gegebenheiten (z.B. veränderte räumliche Möglichkeiten, neue Software) entsprechend angepasst.

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.